Beiträge zu 'Zsolt Kigyossy'

Zen Studios Interview

8bit-ninja im Interview mit Zsolt Kigyossy, Managing Director bei Zen Studios

8bit-ninja: Stell dich und Zen Studios doch bitte kurz einmal von.
Zsolt Kigyossy: Zen Studios wurde 2000 gegründet mit dem Hauptfokus auf digital vertriebenen Casual- und Arcadespielen. In unserem Studio in Budapest arbeitet ein Team von 60 erfahrenen Mitarbeitern. Meine Aufgabe als Managing Director ist es, dafür zu sorgen, dass sie sich darauf konzentrieren können, qualitativ hochwertige, spaßige Spiele innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens zu entwickeln.

8bit-ninja: Neben einigen anderen Spielen ist Zen Studios vor allem für die Zen Pinball / Pinball FX Serie bekannt. Was macht deiner Meinung nach ein gutes Flipperspiel aus?
Zsolt Kigyossy: Qualität der Präsentation, ausgewogene Spielbarkeit und lang anhaltende Herausforderungen. Spieler werden zu einem guten Flipper öfter zurückkehren und die Spielmechanik genießen während sich der Tisch Stück für Stück öffnet.
Außerdem haben wir viel Wert auf das Aufbauen eine starke Community gelegt, die es den Spielern erlaubt, sich gegenseitig zu mehr als nur dem Überbieten des Highscores herauszufordern.

8bit-ninja: Einige eurer Tische nutzen großen Lizenzen wie Star Wars oder Marvel Comics, andere basieren auf Videospielmarken wie Plants vs. Zombies, Streetfighter oder Ninja Gaiden. Wie viel Freiraum habt Ihr bei der Gestaltung der Tische? Müssen Konzepte und Ideen erst abgesegnet werden und erhaltet Ihr im Gegenzug kreative Hilfe bei der Umsetzung?
Zsolt Kigyossy: Alle diese großen Partner haben eigene Abteilungen, die uns kreativ unterstützen und Ideen, Designkonzepte und jeden anderen Aspekt des Spiels überprüfen. Kein einziger Pixel schafft es in das Spiel ohne deren Genehmigung! Unser Ziel ist es, eine authentische Erfahrung für die Fans zu erschaffen, wir wollen sie nicht enttäuschen!

8bit-ninja:Gibt es eine Serie oder Marke, die du persönlich gerne als Fippertisch umgesetzt sehen würdest?
Zsolt Kigyossy: Sicher. Ich würde es liebend gerne sehen, wenn Halo oder die Halflife-Reihe in Form eines Flippers zum Leben erweckt werden würde.

8bit-ninja: Zen Pinball ist auf einer Vielzahl unterschiedlicher Plattformen verfügbar, von kleinen Handhelds mit Knöpfen wie dem 3DS über Touchscreen-Tablets wie dem iPad bis hin zu Konsolen, die üblicherweise auf der Couch am großen Fernseher gespielt werden. Wie schwer ist es, die gleiche Spielerfahrung auf all diesen Systemen zu bieten?
Zsolt Kigyossy: Es ist sehr schwer, und vermutlich verbringen wir zu viel Zeit damit, die Umsetzung unserer Spiele für jedes neue System zu perfektionieren. Diese sind keine einfachen Ports! Wir stellen stets sicher, dass unsere Kunden für jedes neue Gerät das bestmögliche Produkt erhalten – die technischen Stärken werden ausgereizt und wir nutzen alle einzigartigen Eigenschaften der jeweiligen Plattform.

8bit-ninja: Ihr vertreibt eure Spiele digital über diverse Download-Stores und üblicherweise können die Tische einzeln für wenig Geld erworben werden. Was sind die Vor- und Nachteile dieses Vertriebsmodells und habt ihr schon mal daran gedacht, eine Art „Zen Pinball Collection“ auf physikalischen Datenträger herauszubringen?
Zsolt Kigyossy: Unser Ziel ist es, den Spielern die Möglichkeit zu geben, die Tische aus unserer wachsenden Bibliothek auszuwählen, die sie interessieren. Sie können jedes Spielfeld antesten und brauchen nur einen kleinen Betrag investieren, um auszuloten, ob sie das Spiel, das Genre mögen.
Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir eine Kollektion veröffentlichen werden, aber diese muss dann schon einige besondere Features enthalten, ähnlich einer echten Sammlerausgabe.

8bit-ninja:Gibt es bereits etwas, dass ihr uns über zukünftige Tische erzählen könnt? Was können wir in Zukunft von Zen Studios noch erwarten?
Zsolt Kigyossy: 2013 wird wahrscheinlich das geschäftigste Jahr seit bestehen von Zen Studios werden. Mehrere Teams arbeiten an aufregenden neuen Inhalten für unsere Flipper, und zwei brillante neue Spiele werden in kürze erscheinen.

8bit-ninja: Vielen Dank für das Interview