(Wadda)hanafu(denn)da?

Videospiel GrafikkartenWer immer artig seine Nintendo Hard- und Software im Club Nintendo registriert, häuft mit der Zeit unter Umständen eine beachtliche Anzahl an Nintendo-Sternen an, Nintendos Variante der Treuepunkte. Angesichts des drohenden Verfalls der ersten Sterne und in Ermangelung einer besseren Alternative (ein Eintauschen gegen Währung für den 3DS estore ist noch immer nicht möglich!), wurden die ersten 2500 Sterne in ein Nintendo Hanafuda Kartenspiel investiert. Interessanterweise waren es auch Spielkarten dieser Art, mit deren Produktion die Firmengeschichte von Nintendo 1889 begann. Beim Design des Club Nintendo Hanafudasets wurden die klassischen Blütenmotiven dezent mit Charaktere aus dem Mario-Universum wie Mario, Yoshi oder Boo kombiniert, so dass ein homogenes und stimmiges Design entstand. Auch die Qualität der dicken Pappkarten selber, die erheblich fester und kleiner als ein hierzulande übliches Skatspiel sind, geht in Ordnung. Leider ist die beiliegende mehrsprachige Anleitung nur bedingt dazu geeignet, die Spielregeln der beliebtesten Hanafuda Varianten zu erklären. Schön wäre es auch gewesen, wenn dass Kartenset in einer wertigen Blechdose und nicht in einer billigen Plastikbox ausgeliefert worden wäre.
Insbesondere die hohe Auflage (Seriennummer 100326) bzw. die fehlende Exklusivität verhindern zwar, dass es zum viel-beschworenen „Sammleritem“ reicht, für ein günstiges Nintendo-Merchandise ist das Hanafudaset aber durchaus nett.

Ein echtes Sammlerstück konnte ich übrigens beim letzten Mitternachtsflohmarkt ebenfalls zu günstigen Konditionen erstehen. Denn als im fahlen Licht der Taschenlampe das geschulte Auge Dead or Alive Vorzeigeninja Kasumi auf der Verpackung eines Kartenspiels entdeckte, wurde mir dieses Kleinod, dass ihm Rahmen des zehnten Jubiläums der Dead or Alive Reihe in Japan erschien, doch glatt geschenkt. Vermutlich meinte die Vorbesitzerin (zu recht?), einem lüsternen alten Sack eine Freude zu bereiten.

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